top of page

Voll der Knaller: Party um 06:00 Schulsilvester im Widmer


Wieder einmal war die Stimmung am Schulsilvester fröhlich und gelöst. Die Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse haben mit grosser Aufregung und unglaublich viel Energie mit- und füreinander ein Fest gefeiert. Da gab es Angebote von der Bowlingbahn und dem Labyrinth über diverse Wurfspiele und Fussball bis hin zum fast professionellen Fotostudio. Und natürlich präsentierten die Sechstklässler die schon traditionelle Disco im Singsaal und die grauenerregend schaurige Geisterbahn im Keller...

Bei der anschliessenden Show im Singsaal waren wir Lehrer wieder einmal sprachlos - was haben wir doch alles für Talente bei uns!

Der Schulsilvester hat in der Schweiz schon lange Tradition. Die Variante, das Fest im Schulhaus zu feiern, ist entstanden aus dem Brauch, dass die Schulkinder in der Nacht zum letzten Schultag mit viel Getöse und Lärm im Dorf herumzogen. Dies ohne irgendeine Begleitung der Eltern! Noch zur Schulzeit der Lehrergeneration standen die Kinder bereits um drei Uhr auf und zogen bis sechs Uhr herum, anschliessend gab es eine warme Schokolade auf dem Schulhof.

Die Schulgemeinden haben in den letzten Jahrzehnten beschlossen, diese Art des Schulsilvesters abzuschaffen – zu viele dumme Streiche sind dabei passiert. Der Anlass wurde deswegen oft in das Schulhaus hineinverlegt und von den Lehrern und Lehrerinnen beaufsichtigt. Die verrückte Uhrzeit und der Grundgedanke bleiben aber gleich: Der Anlass ist ein Stück ‚wilde’ Freiheit für die Schülerinnen und Schüler, verkehrte Welt, alles andere als Schule... Im Schulhaus Im Widmer ist es ein Fest von den Schülern für die Schüler – die Kinder sind dabei sehr frei und entscheiden selbstständig, was sie tun/spielen/machen wollen. Meistens ziehen sie in kleinen Gruppen atemlos von Schulzimmer zu Schulzimmer und geniessen den Morgen in vollen Zügen.

Zum Abschluss kommt es noch zu einer Gala, bei der Schülerinnen und Schüler auf der Bühne im Singsaal eine Vorführung machen. Die Kinder singen und tanzen vor allem für ihre Kolleginnen und Kollegen - auch wenn die Lehrer zuschauen dürfen.

bottom of page